Streetstyle Wien: Casual unterwegs in Streifenshirt und Denim

Wien, unabdingbar eine meiner absoluten Lieblingsstädte. Kein Wunder also, dass die Freude riesig war, als letzte Woche spontan beschlossen wurde, einen Kurztrip dorthin zu genießen. Zwischen den schönsten, gleich detailverliebten Gebäuden herumzuspazieren, reicht allein schon, um mich in dieser Stadt glücklich zu machen.

Essentiell, hier wie auch an anderen Reisezielen, der bequeme Reiselook. Diesmal aus Streifenshirt, legerer Denim und Sneakern bestehend. Nicht zu vergessen, kombiniert zu einem gemütlichen und zugleich wärmenden Lieblingsstück: Dem langen Wollmantel.

Auch wenn es die letzten Wochen den Anschein machte, als ob der frühlingshafte Sommer demnächst um die Ecke rauschen würde, so schien dies die letzten Tage leider nicht der Fall zu sein. Doch wie sagt man so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. An dieser Volksweisheit festhaltend, machten wir uns also dennoch auf den Weg, Wien zu erkunden, zu genießen und auf jegliche Weise festzuhalten.

Zweifelsohne gehört Wien zu den Städten, die auf Kultur basieren. Da kann ein Stadtbummel, ganz ohne Karte oder Navigation, zur absoluten Überraschung werden. Meine persönlichen Highlights: Der Naschmarkt, das Café Diglas sowie der gegenüber vom Rathaus gelegene Volksgarten. Zudem, ganz außer Frage stehend, der Prater. Zwischen freudig lachenden Kindern und bemühten Eltern, ihre Liebsten im Blick zu behalten, wird hier jegliche Art des Karussells gefahren, geschmaust und die freie gemeinsame Zeit genossen. Ein absolutes Must-See, wenn man mich so fragt.

Denn ja, die Stadt Wien ist verspielt. Und auch wenn teils verhasst und teils geliebt, es stimmt: Der zu bereisende Ort beeinflusst den Träger. Dies nicht im Sinne auf Saisons oder Temperaturen bezogen, sondern auf den Lebensstil der „Einheimischen“. Höflich, vergnüglich und gelöst – so wird hier gelebt und gekleidet. Mit Streifenshirt im Gepäck, fiel die Entscheidung nur allzu schnell, denn dieses lässt sich tatsächlich immer auf die ein oder andere Weise integrieren – wie beispielsweise schon hier á la München und hier á la Berlin ausgeführt.