Wearing: Stradivarius pin striped dungarees, no name alpaca sweater, Intramontabile
leather boots, Calvin Klein sunnies and Vintage belt
Photos: Julian
Die Diskussion um Gender Trennung im Bereich Fashion und Kleidung schien dieses Jahr so aktuell wie lange zuvor nicht mehr zu sein. Ich persönlich halte davon auch nicht viel, so verleiht doch das große Spektrum an Auswahl Mode erst den verführerischen Glanz. Diesen, den wir alle so lieben. Ein ähnliches, wenn auch nicht so tiefgreifendes Thema, stellt die Abgrenzung der Sommer- und Winterkleidung dar. Klar, es gibt viele Kleidungsstücke, die für den Winter schlichtweg nicht in Frage kommen: Bikinis, Stoffschühchen und Sandalen. Doch ja, der Rest lässt sich tatsächlich auch zu kälteren Zeiten unterbringen.
Einer meiner liebsten Sommerlooks war dieser „Pin, Pin, Pinstripes“ Look (hier), bei dem ich wissentlich zum ersten Mal Nadelstreifen trug. Die lässige Latzhose fiel mir auf einer meiner digitalen Shoppingstreifzüge auf und musste flugs im Kleiderschrank einziehen. Als ich gerade dabei war, meine Sommersachen galant bis zum Frühjahr zu verstauen, entschied ich mich dafür, diesem Nadelstreifen Exemplar vorerst eine Chance zu geben. Zu Boots, dickem Pulli und Vintage Gürtel ausgeführt, scheint dies tatsächlich die richtige Entscheidung gewesen zu sein.
Beizeiten ist es also vielleicht gar nicht verkehrt, Alles von einer anderen Seite zu betrachten. Nur weil Etwas auf den ersten Blick gleich abgestempelt wird, heißt dies nicht, dass es nicht auch etwas Anderes sein kann. Ich wende dies gerne gleich auf Kleidung & Co an. Das beste Beispiel dafür, ist der momentane Socken-Pumps Trend. Ohne ideal im Frühjahr und Sommer – mit ideal im Herbst und gerne auch Winter, sofern kein Schnee liegt. Ich bin mir sicher, dass sich weitaus mehrere Teile finden lassen werden, die ebenso einen Platz zu kälteren Jahreszeiten finden werden. Mal sehen, welcher Sommerliebling sich demnächst ebenso zum Winterfavoriten mausert.