
Das Wochenende ist wieder einmal so schnell rum, wie es gekommen ist. Freitag, Samstag, Sonntag – drei wundervolle Sommertage, die in den meisten Häusern Deutschlands zum Baden, Picknicken und Ähnlichem genutzt wurden. Für uns hieß es dabei – wie an jedem Sonntag auch – Shooten.
Mitinbegriffen, eine kleine und nur allzu persönliche Modenschau vor dem heimischen Spiegel – wie könnte es auch anders sein. Doch während es Tage gibt, an denen ich mir etwas komplett anderes vorstelle und dieses Bild trotz Tun und Machen nicht realisieren kann, gibt es glücklicherweise auch solche, an denen alles wie am Schnürchen läuft.
So beispielsweise gestern. Dies, dank meinem frisch eingezogenen Begleiter alias einer Kombination aus Nadelstreifen und legerer Latzhose.Nein, Latzhosen sind eigentlich nicht ganz so meins. Nadelstreifen im Übrigen auch nicht. Doch was soll’s, dachte ich mir, als ich dieses Exemplar auf einem meiner digitalen Sale–Streifzüge entdeckte. „Man kann’s ja mal versuchen“ und ehe ich mich versah, landete das extravagante Teil im Warenkorb. Einige Tage später klingelte es an der Tür und gespannt wurde in den neuen Begleiter geschlüpft: Mal schauen, ob er tatsächlich das Potential zu mehr hat oder sich zu einem absoluten Fehlkauf offenbart.
Die erste Frage, die ich mir nun, mehr oder weniger unbeholfen, in meiner neuen Latzhose steckend stellte: Was zieh ich nur drunter? Weiße Basicshirts gehen doch immer, oder? Und so war es. Nach einigem Hin und Her wurde schnell klar, dass diese ganz besondere Latzhose eigentlich zu allem Möglichen passt. Von Streifenshirts über Rüschenblusen hin zu Strickpullis, nichts von alledem sah sonderlich haarsträubend aus – im Gegenteil.
Eine Tatsache, die dem Ganzen nur Positives hinzufügt – Alltagstauglichkeit und Kombinationsfreudigkeit. Ja , letzteres ein Wort, das ich nur allzu gerne verwende. Doch vollkommen zu Recht, denn darum geht es final. Dass sich ein neuer treuer Begleiter schnell einlebt und mit den anderen Favoriten einhergeht.


Dungarees: Stradivarius
Shirt: Mango
Belt: Vintage
Mules: Donna Piu