Wearing: Diesel printed dress (here), René Lezard white dress, Ted & Muffy over the knee boots, Calvin Klein sunnies
Photos: Julian
Wir alle kennen das Sprichwort „Was nicht passt, wird passen gemacht“. Dieses gilt natürlich nicht nur für den Bereich Living, sondern ebenso für alles andere im Leben. Kochen, Reisen, Liebe. Nein, die Rede ist keineswegs von einer „Hau drauf“ Mentalität – ich gehe schlichtweg davon aus, dass jede Situation Optionen mit sich bringt und diese wollen genutzt werden. So fehlt laut Rezept die ein oder andere Zutat? Lassen wir diese doch einfach weg und schauen was passiert. Vielleicht befindet sich in den Tiefen unseres Küchenschrankes ja noch eine Alternative? Eine, die mit Glück sogar besser ist. Ich persönlich beziehe diesen Gedanken gerne auf Kleidung. Davon befreit sind ausnahmslos zu klein gewordene oder geratene Teile, die selbst beim besten Willen nicht mehr ausgeführt werden sollten.
Ich liebe es, mich an Dingen zu versuchen, die eigentlich gar nicht „meins“ sind. Layerings, Blazer, Schirmmützen – und nicht zu vergessen knallbunte Printkleider, die vor lauter Überdrehtheit nur so strotzen. Eine besondere Herausforderung, wenn man mich fragt und daher wundervoll interessant. Das perfekte Beispiel ist dieses frisch eingezogene Diesel Exemplar, das ohne Zweifel gut für sich selbst spricht. Der erste Eindruck bestand aus „zu kurz, zu bunt“ und „wahnsinnig cool“ – die Entscheidung war gefällt: Dir drück ich schon noch meinen Stempel auf! Ein großer Vorteil dabei sind die vielen Basicteile in meinem Schrank, die sich hervorragend integrieren lassen. So wie dieses Mal – ein schlichtes cremefarbenes Kleid, das dem Unruhestifter einen nahezu erwachsenen Hauch verleiht.