Da in der Vergangenheit, wenn die Rede der Bankenstadt Frankfurt, die Meinungen nicht selten unterschiedlicher hätten sein können, schien es nur eine Frage der Zeit, bis ich mir selbst ein Bild der umstrittenen Metropole machen müsste. Umso schöner, wenn die Möglichkeit zum Besuch schon früher als erwartet anklopft.
Auf Einladung des frankfurtischen Start-Ups „Fashionary“ sollte es nämlich vor einigen Wochen tatsächlich soweit sein: Ich würde sie endlich sehen – die einzig deutsche Großstadt, in denen Wolkenkratzer Platz zu finden scheinen.
Zu Beginn von dicht frequentierten Fußgängerzonen und den dazugehörigen multikulturellen Läden willkommen geheißen, eröffnete sich der gerade einmal 10-minütige Spaziergang zum „Wyndham Grand“ als besonders aufschlussreich: Ein quirlig und zugleich weltoffener Flair, der sowohl zwischen diversen fernöstlichen Schnellrestaurants sowie verspielt, einzeln abgegrenzten Ein-Familien-Häusern zog.
Im „Wyndham“ angelangt, nicht minder die Aufgeschlossenheit zu spüren: Eine großflächige Lobby, die des Weiteren fließend in eine Hotelbar übergeht sowie einzelne, durch licht- und blickdurchlässige Ketten aufgeteilte Couchgruppen, in einer dieser ich schon herzlich erwartet wurde.
Nach kurzer Besichtigung des im 16. Stock liegenden Zimmers, das zweifelsohne mit einem überwältigen Ausblick überraschte, fiel der Startschuss für aufregende und akribisch durchstrukturierte 24 Stunden. Als Erstes zu Besuch bei meinen drei Favoriten der Shops, die unter anderem im digitalen „Fashionary“ Repertoire zu finden sind: „Spazio – The Female Concept Store“, „Kleidoskop“ und „Zumkley Pelleteria“.
Während dieser kleinen Erkundungstour, in der einem nicht nur schal die Stadt, sondern ebenso einige damit verbundene, eindrucksvoll eingerichtete Stores näher gebracht wurden, begann sich mein Bild der Stadt Frankfurt zu formen. Ein positives, zweifelsohne. Dieses bestätige sich zudem, als zu abendlichen Stunden die Stadt á pied bestreitend. Erstes Ziel, der Showroom des Herrenschneiders „Herrchen“, in dem mit einer überraschenden Weinprobe begrüßt wurde. Zwischen einzigartigen, exklusiv von Hand erschaffenen und mit Liebe zum Detail ausgearbeiteten Kreationen, stehend, wurde über Individualität, Qualität sowie unterschiedlichste Schnittmöglichkeiten aufgeklärt. Bevor sich nun der Tag dem Ende neigte und all jeder glücklich und zeitgleich erschöpft ins Bett fallen sollte, stand abschließend ein Besuch in einem der typisch frankfurtischen Restaurants auf der Agenda.
Den nächsten Morgen mit einer überwältigenden Aussicht inklusive Sonnenaufgang über Frankfurt sowie einem verlockenden Frühstück, das keinerlei Wünsche offen ließ, beginnend, kam einem perfekten Start in den Tag zweifelsohne gleich. Bevor es nun in einigen Stunden heimwärts gehen sollte, stand zunächst noch das eigentliche Highlight des Trips bevor: Das Shooten der zwei Favoritenlooks mit dem gesamten „Fashionary“ Team.
Dieses hat sich zur Aufgabe gemacht, das Einkaufserlebnis zu individualisieren. Das im letzten Jahr gelaunchte Start-Up stellt eine Onlineplattform dar, auf der non-kommerzielle Labels groß geschrieben werden. Gleich Marke oder Store, wer genug von Mainstream und den meist überladenen Einkaufspassagen hat, wird hier definitiv fündig. Startend in Frankfurt, sind zudem noch weitere Städte Deutschlands geplant. Ich bin gespannt, wann dies der Fall für München …
Dress: By Marlene Birger Via Spazio The Female Concept Store // Booties: Buttero Via Zumkley Pelletteria
Trouser Suit: Sacks Via Spazio The Female Concept Store // Clogs: See By Chloé Via Zumkley Pelletteria
This shooting was conducted and captured by „Fashionary“.
Herzlichen Dank an das „Wyndham Grand“ sowie das gesamte „Fashionary“ Team für die wundervollen und unvergesslichen Stunden!