Ja, Fransen sind während der letzten Saisons nicht nur in die Modewelt zurückgekehrt, sondern wie es scheint, auf längere Zeit geblieben. Egal wo man während des letzten Jahres hinsah, ob im Frühjahr oder gar im Herbst, der verspielte Begleiter lugte in regelmäßigen Abständen immer wieder ums Eck.
Für mich, jemanden der dem Boho Chic wegen seiner Lässigkeit sowie seiner Verspieltheit zugetan ist, nicht gerade verkehrt. Doch wichtig hier: Die Kombination in gesundem Maße.
Stiefel, Jacke und Shirt im Fransen-Design sind an dieser Stelle, meiner Meinung nach, besser zu Karnevalszeiten statt im Alltag auszuführen. Doch „Jedem das Seine“, wie es so schön heißt.
Jedoch genug zum Thema „Wie kombiniere ich Fransen falsch?“ – und lieber mehr Hilfreiches. Hier meine persönlichen To Do’s, wenn es nicht nur fransig werden darf, sondern auch soll:
Welches Kleidungsstück ist das „Fransen-Teil“?
Wie oben schon erwähnt, ist die Kombination aus mehreren Fransen-Teilen nicht gerade die Beste, wie ich finde. Besonders gut sticht das spezielle Kleidungsstück doch erst heraus, wenn zu einfachen Teilen kombiniert. Hilfreich ist hier also, sich gleich anfangs bewusst zu werden, welches Piece das „Highlight“ darstellen soll.
Zu welchem Anlass führe ich den Look aus?
Essentiell ist in diesem Fall die Veranlassung, zu der dieses Outfit getragen wird. Da Fransen sehr unterschiedlich wirken können, stellt sich nun die Frage: Wohin gehe ich und wie möchte ich wirken? Nachdem diese sowohl auf einem Festival als auch im städtischen Alltag funktionieren können, ist es ratsam, lenkende Accessoires zu wählen. Während ich für ein Festival-Besuch auf eine verspielt bunte Denim-Shorts sowie Sneaker oder abgewetzte Boots zurückgreifen würde, sieht dies bei dem Alltagslook doch wiederum ganz anders aus. Schlicht in Schwarz gehalten: High-waisted Pants, Wildleder-Overknees plus elegant wirkende Stola.
Fühle ich mich wohl?
Fransen sind heutzutage zwar häufig auf den Straßen zu erblicken, dennoch erhalten diese den ein oder anderen zusätzlichen Passanten-Blick. Obligatorisch hier, die nötige Portion Wohlbefinden. Diese sollte zwar stets bei jedem Look vorhanden sein, doch bei auffälligeren Pieces umso mehr. Ich kann an dieser Stelle glücklicherweise behaupten, mich in dieser Kombination nicht nur wohlgefühlt zu haben, sondern diese auch am liebsten gar nicht mehr abgenommen hätte. Dieser somit ein Look mit Potential zum Favoriten – so viel steht fest.
Photos: Julian
Leather Jacket: Vintage // Denim: Zara // Overknees*: Duo // Sunnies*: Calvin Klein // Fur*: Antoinette
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