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Wearing: Jake’s white shirt, Zara faux leather top, Mango suede skirt, Ted & Muffy over the knee boots, Asos sunnies
Photos: Julian
Fast surreal erscheint es mir, dass ich heute Morgen kratzen durfte. Ja, ihr habt richtig gelesen – mit Kältespray der letzten Wintersaison gerüstet, machte ich mich auf den Weg um meine Scheiben frei zu bekommen. Dass mir dabei die ein oder andere symbolische Träne läuft, ist klar.
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Ja, man kann mittlerweile zu Recht behaupten, dass der Herbst, gar Winter angekommen ist – und wie es scheint, hat dieser nun vor länger zu bleiben. Obwohl mir das Zwiebelprinzip schon jetzt auf den Geist geht, bleibt uns die folgenden Wochen gar Monate nichts anderes übrig. Während die Wetterkarten jeden Tag aufs Neue gemischt werden, blicke ich nun auf einen Look von letzter Woche zurück.
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Eine Kombination aus Overknees, einem verhältnismäßig kurzem Stück Wildleder aka Rock, sowie einer Layering-Strategie aus weißer Hemdbluse und Ledertop. Vor einigen Tagen schien diese Kombination den Temperaturen angemessen – heute bin ich mir sicher, dass ich ergänzend ein bis zwei Mäntel plus Hosen bräuchte.
Dass die Mantelsaison nun direkt vor der Tür steht, beziehungsweise sie eigentlich schon mitten im Raum steht, ist nicht zu leugnen. Die Herbstzeit hat sich gefühlte drei Tage blicken lassen und schon ist sie wieder rum. Hallo Winter, hallo Daunenmantel.
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Kein Wunder also, dass ich mir sicher bin, einen Look in dieser Art erst wieder in einigen Monaten zu Gesicht bekommen. Schade, aber so ist das nun einmal. Den neuen Wildleder-Liebling hätte ich tatsächlich gerne häufiger getragen, aber wer weiß, vielleicht fällt mir ja doch noch eine Winteralternative ein.
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Vorerst gebe ich mich allerdings mit anderem zufrieden: Warmen Strickpullis und Kuschelhosen. Das natürlich nur bis zum nächsten Experiment, welches wohl spätestens morgen Vormittag dank Shootingdate mit dem Liebsten bevorsteht. Auch wenn dies für den ein oder anderen ein bisschen sehr dramatisch klingt, ist es wohl in Ordnung den letzten wärmeren Tagen des Jahres einen gebührenden Abschied einzuräumen. In diesem Sinne, au revoir plus 10 Grad – es hat mich gefreut!