Cropped Pants – und schon wieder steht ein neues sogenanntes Must-Have vor der Tür. Ob uns dies gefällt oder ob wir dies gar brauchen, sei einmal dahin gestellt.
In verkürzter Optik, beizeiten mit weit auslaufendem Schlag versehen, läuft uns dieses momentan auf jeglichen Instagram-Accounts sowie anderen Kanäle über den Weg.
Eine Vielzahl von Bloggern sowie It-Girls präsentiert uns diesen teils schick, teils casual oder gar undefinierbar.
Doch bevor nun des Längeren hin- und herüberlegt wird, ob dieses Kleidungsstück auch etwas für „mich“ ist, jetzt Zeit für den Selbsttest: Lohnt sich eine Investition überhaupt und wie kombinierfreudig zeigt sicher dieser im Trend eigentlich im Alltag?
Mir ist die Entscheidung mehr als leicht gefallen: Ja, die Investition lohnt sich und nochmals ja, die Cropped Pants lässt sich ideal in den Alltag integrieren. Nachdem ich diese nun sowohl zu schlichten Sneakern und kuscheligem Wollpulli als auch zu spitz geschnitten Lackstiefeletten und halbwegs transparenten Glockenärmelblusen ausgeführt habe, gebe ich hier nur allzu gerne zu, dass mich der Hype gepackt hat. Nach Wochen und Monaten des dicken Einpackens, ist nun der Punkt erreicht, an dem man sich nach Frühling, Sonne und ein wenig durchblitzender Haut sehnt. Mit Cropped Pants – trotz nicht gerade stabiler Temperaturlage – tatsächlich möglich.
Doch muss deshalb zwangsläufig tief in das Portemonnaie gegriffen und direkt in den nächsten „Zara“ gerannt werden – oder gibt es eventuell eine andere Möglichkeit? Laut Prognosen der Modewelt, erlebt die in den letzten Saisons so gefeierte Flared Pants, diesjährig einen herben Rückschlag. Dies also der ideale Anlass, um selbst einmal Hand anzulegen. So hat doch niemand verlauten lassen, dass Cropped Pants nicht eigenhändig ge-cropped sein dürfen? Einmal reingeschlüpft, in etwa die Länge abgemessen, die weg soll und ehe man sich versieht, hält man das eigens kreierte Trendteil in den Händen. Von Reue keine Spur, so bedankt sich die ehemalige Schlaghose doch durch unkompliziertes Begleiten im Alltag.
Photos: Julian
Denim*: Superjeans of Sweden // Knit: No Name // Booties: Zara // Fisherman’s Cap & Belt: Vintage