
Ladies Dinner, eine der geradezu selten wie nie auftretenden Okkasionen, zu denen der männliche Gegenpart gar nicht erst geladen ist. Hier wird Frau wohl spontan eine Vielzahl Gründe für einfallen. Doch mal ehrlich: der Begriff des „Ladies Dinners“ sagt doch schon alles – Ladies only. Auch das darf, gar muss beizeiten sein – gleich wie gern wir unseren Liebsten um uns haben. Flugs wurde klar, dass dies kein typischer, sonst so champagnerreicher Ladies Abend werden würde. Nein, statt des sonst so begehrten, übermütig wirkenden Gesellschaftstrunkes wurde erstmalig auf etwas komplett Anderes gesetzt. Kein Hugo, kein Prosecco oder gar die landesüblichen Standescocktails – hingegen herb, stark und zeitgleich unheimlich würzig: Glenmorangie.
Ein Whiskey, mit dem ich an diesem Abend zum ersten Mal in Berührung kam und dem ich komplett ahnungslos gegenüber treten würde. Doch dies sollte sich ändern. Während eines hinreißenden 3-Gänge-Menüs bei dem zu jedem Gang eine weitere, gar himmlische Kreation von Star-Barkeeper Andi Till kredenzt wurde, brachte man uns diesen nun näher. Es dauerte nicht lange, bis man allseits in begeisterte Gesichter blicken konnte. Gleich ob in Kombination zu Zitronensaft, Eiweiß und Orangenzeste oder als außergewöhnliche Mischung mit Granatapfelkernen, Cassis sowie einer Chilischote serviert, jede dieser drei Kreationen mauserte sich schnell zum einzigartigen Geschmackserlebnis. Süß, herb oder favorisiert pikant – klar war, der Abend ließ keinerlei Wünsche offen.
Inspirierende Gespräche – so beispielsweise mit Heike Haag, stellvertretende Chefredakteurin des „Madame“ Magazins – rundeten den sowieso schon genussreichen Abend galant ab. Während zudem über historische Hintergründe, Details bei Herstellung und Produktion sowie leitende Werte aufgeklärt wurde, ließ sich ein jede von uns von der reizvollen Atmosphäre des Abends mitreißen. „Glenmorangie“ hat zweifelsohne bewiesen, dass Champagner sowie Cocktails nicht zwingend zugegen sein müssen. Gleich ob männliche Riege anwesend oder nicht, beizeiten darf es auch gerne einmal Whiskey sein.
Herzlichen Dank an „Glenmorangie“ für die Einladung sowie den wundervollen Abend!







Photos: Jörg Bernicken